In der Partnerschaft dürfen wir, wie in jeder zwischenmenschlichen Beziehung unsere Grenzen ganz klar kommunizieren. Dabei kommt es einerseits darauf an, wie wir sie kommunizieren und andererseits wie das Gegenüber darauf reagiert.
Bevor du deine eigenen Grenzen jedoch klar kommunizieren kannst, musst du deine Grenzen gut kennen. Werden Grenzen spät kommuniziert, ist es oft wesentlich emotionaler, als das frühzeitig zu tun. Um deine Grenzen kennenzulernen, ist es notwendig deine Gefühle zu kennen und reflektieren zu können.
Es ist also oft gar nicht so einfach seine Grenzen zu kennen und zu kommunizieren. Als zusätzliches Hindernis kommt dann noch hinzu, dass du vielleicht nicht gelernt hast, dass Grenzen vollkommen in Ordnung sind und du sie kommunizieren darfst und dass deine Grenzen eingehalten werden müssen!
Dies ist alles Teil der Persönlichkeitsentwicklung, die wir so gerne begleiten!
Zurück zur Partnerschaft: 3 Tipps wie es für euch beide einfacher wird mit den Grenzen des Gegenübers umzugehen:
- Vereinbart vorab Kommunikationsregeln, an die ihr euch beide haltet. Diese können beinhalten (?) für Grenzen beinhalten (?): “Stopp” heißt “Stopp”! Und wenn einer “Stopp” sagt, dann sagt das nichts über eure Beziehung aus und es bedeutet auch nicht, dass ihr jetzt Streit habt.
- Akzeptiert die Grenze des anderes bedingungslos. Wenn also eine Grenze kommuniziert wird, dann akzeptiert ihr diese und beginnt keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieser Grenze. Diese Grenze ist auch nicht verhandelbar!
- Versucht zu verstehen und urteilt nicht. Ihr könnt liebevoll und wertschätzend nachfragen und echtes Interesse zeigen, jedoch nie abwertend oder bagatellisierend!
Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Umsetzung!